Pater-Grimm-Weg 12, 6807 Feldkirch-Tisis
Die Einrichtung ist gemäß § 15 Suchtmittelgesetz im Bundesgesetzblatt kundgemacht:
◉ Ja ⚪ Nein
Stiftung Maria Ebene
Maria Ebene 17, 6820 Frastanz
stationären Entzug
stationäre Therapie
Dauer in Wochen: 6 bis 52
Joachim Bitsche (Leitung)
Die Therapiestation Carina ist eine psychotherapeutisch geleitete Einrichtung mit sozio-pädagogischer Ausrichtung, zur kurz-, mittel- und langfristigen, stationären Entwöhnungsbehandlung von Frauen und Männern mit substanzgebundenen und substanzungebundenen Störungen ab dem 19. Lebensjahr. Die Therapiestation ist eine abstinenzorientierte Einrichtung. Die Therapiedauer wird individuell festgelegt. Grundsäulen der Therapie stellen Soziotherapie und Sozialarbeit, Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting, medizinische Betreuung und ergänzende edukative, erlebnis- und sport- bzw. bewegungsorientierte Angebote dar. Der Therapieprozess setzt sich aus einer mehrwöchigen Eingewöhnungszeit und mehreren, aufeinander aufbauenden Theapieabschnitten zusammen.Im Rahmen einer umfassenden, individuellen Therapieplanung werden die primären Therapieziele, die zeitliche Dauer der Therapie sowie die im Zentrum stehenden Therapiebausteine ausgewählt und vereinbart.
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Die Einrichtung betreut folgende Gruppen von Klienten und Klientinnen
Kinder (weiblich)
Kinder (männlich)
Jugendliche (weiblich)
Jugendliche (männlich)
Junge Erwachsene (weiblich)
Junge Erwachsene (männlich)
Erwachsene (weiblich)
Erwachsene (männlich)
Probierkonsumenten/-konsumentinnen
Klienten/Klientinnen mit aktuellem Konsum
Abstinente ehemalige Drogenabhängige (Nachbetreuung nach erfolgter Entwöhnung)
(Ehemalige) Konsumenten/Konsumentinnen von illegalen Drogen mit zusätzlicher schwerer psychiatrischer Problematik
Weitere in der Einrichtung betreute Zielgruppen
Personen mit Alkoholproblematik
Personen mit Medikamentenproblematik
Personen mit Essstörungen
Personen mit Spielsucht (z. B. Internet, Automaten, Casino, …)
Personen mit Nikotinsucht
Angehörige und Bezugspersonen, die in der Einrichtung betreut werden
Partner von Klienten/Klientinnen
Eltern von Klienten/Klientinnen
Kinder von Klienten/Klientinnen
Lehrer/-innen, Arbeitgeber/-innen, Freunde/Freundinnen etc. von Klienten/Klientinnen
Spezielle Betreuung für spezifische Zielgruppen
BorderlinepatientInnen (mit komplexen Traumafolgestörungen)
Patientinnen und Patienten mit dualen Diagnosen (Psychose und Sucht) bzw. Mehrfachdiagnosen
Junge PatientInnen mit Psychoseerfahrung aufgrund von Suchtmittelmissbrauch
Patienten mit Problematik neue Medien, Handy und PC/Online
Patienten mit gerichtlichen Auflagen zu einer gesundheitsbezogenen Maßnahme
In der Einrichtung werden gesundheitsbezogene Maßnahmen (§ 11 SMG) durchgeführt
Für freiwillig, ohne behördliche Intervention, in Betreuung kommende Klienten/Klientinnen
![Freiwillig, ohne behördliche Initiative: Hier sind gesundheitsbezogene Maßnahmen gemeint, welche ohne behördliche Initiative erfolgen. Der/Die Klient/in unterzieht sich der gesundheitsbezogenen Maßnahme freiwillig in dem Sinne, dass keinerlei behördliche Auflagen (Gesundheitsbehörde, Staatsanwaltschaft, Gericht) existieren. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 12 SMG
![§ 12 SMG: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, bei denen eine Begutachtung durch die Bezirksverwaltungsbehörde als Gesundheitsbehörde (Amtsarzt) ergeben hat, dass sie wegen Drogenmissbrauchs oder der Gewöhnung an Drogen gesundheitsbezogener Maßnahmen gemäß § 11 Abs. 2 SMG bedürfen, und bei denen die Gesundheitsbehörde darauf hinwirkt, dass, bzw. kontrolliert, ob sie sich den gesundheitsbezogenen Maßnahmen unterziehen. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 13 SMG
![§ 13 SMG: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, die aufgrund einer schulärztlichen Untersuchung (Annahme von Suchtgiftmissbrauch) einer gesundheitlichen Maßnahme gemäß § 11 Abs. 2 SMG bedürfen. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 35 SMG
![§ 35 SMG: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, die wegen Verstoßes gegen das SMG bei der Strafverfolgungsbehörde angezeigt wurden, wobei die Anzeige von der Staatsanwaltschaft im Hinblick darauf, dass sich der Klient / die Klientin bereit erklärt hat, sich einer notwendigen gesundheitsbezogenen Maßnahme gemäß § 11 Abs. 2 SMG zu unterziehen, für eine Probezeit von bis zu zwei Jahren vorläufig zurückgelegt wurde. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 37 SMG
![§ 37 SMG: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, die sich wegen Verstoßes gegen das SMG einem gerichtlichen Strafverfahren zu unterziehen hatten, wobei das Strafverfahren durch das Gericht im Hinblick darauf, dass sich der Klient / die Klientin bereit erklärt hat, sich einer notwendigen gesundheitsbezogenen Maßnahme gemäß § 11 Abs. 2 SMG zu unterziehen, für eine Probezeit von bis zu zwei Jahren vorläufig eingestellt wurde. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 39 SMG
![§ 39 SMG: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, die wegen Verstoßes gegen das SMG zu einer Geld- oder Freiheitsstrafe verurteilt wurden, wobei das Gericht im Hinblick darauf, dass sich der/die Klient/in bereit erklärt hat, sich (einer) notwendigen gesundheitsbezogenen Maßnahme(n) gemäß § 11 Abs. 2 SMG zu unterziehen, den Aufschub des Strafvollzuges für eine Probezeit von höchstens zwei Jahren bewilligt hat. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 173 StPO
![§ 173 StPO: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, denen im Rahmen eines mit ihrem Drogenkonsum im Zusammenhang stehenden Strafverfahrens mit ihrer Zustimmung vom Gericht anstelle einer U-Haft als gelinderes Mittel zur Erreichung des Haftzweckes die Weisung erteilt wurde, sich einer Entwöhnungsbehandlung, sonst einer medizinischen Behandlung oder einer Psychotherapie oder einer gesundheitsbezogenen Maßnahme gemäß § 11 Abs. 2 SMG zu unterziehen. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Für Klienten/Klientinnen gemäß § 51 StGB
![§ 51 StGB: Es werden Klienten/Klientinnen betreut, denen, um ihn/sie von weiteren mit dem Drogenkonsum im Zusammenhang stehenden, mit Strafe bedrohten Handlungen abzuhalten, vom Gericht eine Weisung - insbesondere mit ihrer Zustimmung die Weisung, sich einer Entwöhnungsbehandlung, einer psychotherapeutischen oder einer medizinischen Behandlung zu unterziehen - erteilt wurde. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Art der durchgeführten gesundheitsbezogenen Maßnahmen (§ 11 SMG)
ärztliche Überwachung des Gesundheitszustands
![Ärztliche Überwachung des Gesundheitszustandes erfolgt im Sinne einer Kontrolle des Gesundheitszustandes im Zusammenhang mit der festgestellten Gefährdung durch eine Suchterkrankung. Sie beinhaltet die Erhebung des Allgemeinzustandes, die Erfassung von Infektionskrankheiten, von akuten bzw. chronischen Gesundheitsproblemen und psychiatrischen Erkrankungen. Sie soll eine „fortgesetzte diagnostische Verlaufsbeobachtung“ sein – die bei Bedarf zusätzliche Interventionen und Behandlungen ermöglicht – und auch Dauerfolgen von Krankheiten erfasst. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
ärztliche Behandlung einschließlich Entzugs- und/oder Substitutionsbehandlung
![Ärztliche Behandlung einschließlich der Entzugs- und Substitutionsbehandlung umfasst Entzugsbehandlung, Neueinstellung und Fortführung einer Substitutionsbehandlung, Behandlung von allgemeinen und psychiatrischen Erkrankungen und/oder Dauerfolgen von Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Suchtproblematik. Auch die mögliche Motivation des Klienten bzw. der Klientin zur Inanspruchnahme einer psychosozialen Begleitbetreuung kann hier erfolgen. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
klinisch-psychologische Beratung und Betreuung
![Klinisch-psychologische Beratung und Betreuung beinhaltet weitergehende psychologische Diagnostik zur Erfassung von Leistungsfähigkeit, Persönlichkeitsmerkmalen und psychischen Erkrankungen. Unter diesem Punkt findet sich auch die Anwendung psychologischer Behandlungsmethoden, die nicht den Kriterien der Psychotherapie entsprechen. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Psychotherapie
![Psychotherapie umfasst Therapie für Einzelpersonen, Paare, Familien und Gruppen mit den Methoden, die durch das Psychotherapiegesetz anerkannt sind. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
psychosoziale Beratung und Betreuung
![Psychosoziale Beratung und Betreuung beinhaltet vor allem die Sozialarbeit im Sinne der „Vertretung“ der Klienten bzw. Klientinnen gegenüber sozialen Institutionen. Auch Beziehungs- und Beratungsarbeit in Fragen der Gesundheit, Erlebnispädagogik, Ergotherapie, tagesstrukturierende Angebote und ähnliches finden sich in dieser Gruppe. Weitere Informationen](/presentation/Content/themes/goeg/Icons/info.png)
Spezifische Angebote im Sinne der angegebenen gesundheitsbezogenen Maßnahmen
Ärztliche Beratung, Behandlung und Betreuung
ärztliche Beratung
diagnostische Abklärung des Gesundheitszustandes
medizinische Behandlung
psychiatrische Beratung
psychiatrische Behandlung
Substitutionsbehandlung
Entzugsbehandlung
Diagnose von suchtspezifischen Infektionskrankheiten
Behandlung von suchtspezifischen Infektionskrankheiten
Durchführung von Impfungen gegen Hepatitis
Erstellung medizinischer Gutachten und Befunde
medizinische Erstversorgung (z.B. bei Unfall oder Überdosierung)
Im Bedarfsfall Abhalten medizinischer Informationsveranstaltungen zu speziellen Schwerpunktthemen, wie z.B. Hepatitis- und HIV-Prophylaxe.
Psychotherapeutische Behandlung und Betreuung
Einzelpsychotherapie
Paartherapie
Familientherapie
Gruppenpsychotherapie
Im Bedarfsfall Abhalten medizinischer Informationsveranstaltungen zu speziellen Schwerpunktthemen, wie z.B. Hepatitis- und HIV-Prophylaxe.
Psychosoziale Beratung und Betreuung
Psychosoziale Beratung
Psychosoziale Betreuung
Sozialarbeiterisches "Case Management"
Psychosoziale Betreuung bei laufender Substitutionsbehandlung
Sozialarbeiterische Stellungnahme und Sozialbericht
Spezielle Unterstützungsangebote für Wohnungs- und Arbeitssuche im Rahmen einer bedarfsorientiert stattfindenden Berufsgruppe. Begleitung bei notwendigen Behördenkontakten (BH, Gericht, AMS). Case Management in Ausnahmefällen und in Abstimmung mit den Kooperationspartnern (z.B. Kinder- und Jugendhilfe. Unterstützung bei der Durchführung einer Schuldenregulierung über die Schuldenberatung.
Klinisch-psychologische Beratung, Behandlung und Betreuung
Klinisch-psychologische Diagnostik im Rahmen der Therapieplanung
Klinisch-psychologische Beratung und Betreuung
Klinisch-psychologische Behandlung
Psychologische Behandlung
Erstellung psychologischer Gutachten
Spezielle Unterstützungsangebote für Wohnungs- und Arbeitssuche im Rahmen einer bedarfsorientiert stattfindenden Berufsgruppe. Begleitung bei notwendigen Behördenkontakten (BH, Gericht, AMS). Case Management in Ausnahmefällen und in Abstimmung mit den Kooperationspartnern (z.B. Kinder- und Jugendhilfe. Unterstützung bei der Durchführung einer Schuldenregulierung über die Schuldenberatung.
Spezielle Beratungsangebote durch qualifiziertes Fachpersonal
Rechtsberatung durch Juristen/Juristin
arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Beratung
Schuldenberatung
berufliche Beratung und Unterstützung bei der Arbeitssuche durch diplomierte SozialarbeiterInnen
Raucherentwöhnungskurse durch zertifierte Therapeutinnen und klinische Psychologinnen. Geplante, klinisch-psychologisch bzw. psychotherapeutisch geführte Skillsgruppe
Alltags- und Freizeitgestaltung
Arbeitstherapie
Kunst- und Kreativtherapie
Ergotherapie
Betreute sportliche Aktivitäten
Betreute aktive Freizeitgestaltung
erlebnisorientierte Freizeitpädagogik, wie Outdoor-Tage oder Hüttentage, Wandertage, wo das aktive Erleben und Naturerfahrungen im Mittelpunkt stehen. Pädagogisch begleitetes Reiten und die Möglichkeit Reiten zu erlernen und auszuüben (Freizeitreiten)bis zu mehrtägigen Reitausflügen.
Aus- und Weiterbildungsangebote
Schulische Aus-, Weiterbildung in der Einrichtung
Berufliche Aus-, Weiterbildung in der Einrichtung
Eine Berufsgruppe findet bedarfsorientiert statt. Dort wird ein Profil eigener Stärken und Schwächen erstellt, eine allgemeine und spezielle berufliche Orientierung ermöglicht und konkrete Vorbereitungen zur Arbeitssuche getroffen (z.B. Bewerbungsunterlagen erstellen). Die Kursdauer beträgt i.d.R. 8 Wochen. Eine Teilnahme steht allen stationären Patienten frei.
Vorbetreuung (Klärung der Therapiemotivation, Ziele, Bedürfnisse etc. vor Beginn der Therapie)
Vorbertreuung durch Mitarbeiter/innen der Einrichtung
Vorbereitung in Kooperation mit anderen Institutionen
Keine Vorbetreuung (Abklärung von Zielen und Motivation erfolgt während der Therapie)
Nachbetreuung (Betreuung der Klienten/Klientinnen nach Beendigung des stationären Aufenthalts)
Nachbetreuung durch Mitarbeiter/innen der Einrichtung
Nachbetreuung in Kooperation mit anderen Institutionen
Vermittlung zu Nachbetreuung
Keine Nachbetreuung
In der Einrichtung angebotene Formen der Nachbetreuung
Ärztliche Betreuung
Psychotherapie
Klinisch-psychologische Betreuung
Nachbetreuungsgruppen
Sozialarbeiterische Betreuung
Betreutes Wohnen
Transitarbeitsplätze
Stützende Kurzkontakte und Motivationsgespräche im Bedarfs- oder Krisenfall. Tagesstrukturierendes Angebot im Rahmen von Ambulanzkontakten und einer geplanten "tagesstrukturierenden Behandlung in der Psychiatrie."
Arbeit mit Angehörigen und Bezugspersonen
Einzelberatung von Angehörigen oder anderen Bezugspersonen
Angehoerigengruppen
Einbeziehung von Angehörigen im Sinne einer Partner oder Familientherapie
Psychotherapie für Angehörige oder andere Bezugspersonen
Spieltherapie für Kinder von Klienten/Klientinnen
Vermittlung von Angehörigen in externe Betreuungsangebote
Angehörigengespräche, Paargespräche, Familiengespräche. Diese finden i.d.R. mehrfach während des stationären Aufenthaltes statt.
Sonstige Tätigkeiten
Suchtpräventive Angebote
Informations- und Fortbildungsveranstaltungen
Internetberatung mittels E-Mail
E-Mail-Adresse: carina@mariaebene.at
Internetberatung mittels Webformular
Betreutes Internetforum
Betreutes ChatForum
Telefonhotline
Klinisch-psychologische Differenzialdiagnostik und Abklärung von klinischen Störungsbildern.